matomo - Welche Ausbildung ist nach der Schulpflicht die beste?

Welche Ausbildung ist nach der Schulpflicht die beste?

25. Oktober 2018
top.tirol Redaktion
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Die richtige Entscheidung treffen

Hilfreiche Informationen und Tipps erhalten Jugendliche und Eltern auf den folgenden Seiten. Verschiedene Unterstützungsangebote helfen ebenfalls bei der Entscheidung. Wie soll es weitergehen? Weiter die Schulbank drücken oder mit einer praktischen Berufsausbildung durchstarten? Welcher Schulabschluss verspricht Erfolg? Welche Lehrausbildung ist erfolgsversprechend und passt zu mir? Matura? Studium?

Hinter solchen Fragen stehen bei den Jugendlichen und vor allem ihren Eltern dieselben Gedanken: Die Ausbildung soll zukunftssicher sein, Spaß machen und Karrierechancen bieten. Das Allerwichtigste aber ist, einen Beruf bzw. eine Ausbildung zu wählen, die zu den eigenen Interessen, Talenten und Fähigkeiten passt. Wie sagte schon Konfuzius: „Wähle einen Beruf, den du liebst, und du brauchst keinen Tag mehr in deinem Leben zu arbeiten.“ Doch wie und wo soll man anfangen?

Die Rolle der Eltern

Sich zu orientieren ist schon allein wegen des großen Ausbildungsangebotes wichtig. In Tirol gibt es mehr als 150 verschiedene Lehrberufe und rund 60 allgemeinbildende und berufsbildende Schulen mit den unterschiedlichsten Schwerpunkten und Fachrichtungen. Schulbehörden, Bildungsanbieter und das Bildungsconsulting der Tiroler Wirtschaftskammer bieten umfassende Informationen als Unterstützung für die Berufswahl (mehr dazu finden Sie auf den nächsten Seiten).

Den Eltern kommt eine besondere Rolle bei der Ausbildungswahl ihrer Kinder zu.

Sie können helfen, indem sie z. B. frühzeitig Gespräche über Berufe führen. Darüber etwa, welche Berufe es in der Familie, im Bekannten- und Freundeskreis gibt, welche Tätigkeiten diese Berufe oder Ausbildungen beinhalten und wie der Arbeitsalltag im jeweiligen Beruf aussehen kann. Darüber hinaus können Eltern ihre Kinder unterstützen, indem sie gemeinsam das Angebot einer Berufsberatung nutzen, beim Finden von Schnupperplätzen helfen und die Tage der offenen Tür in Schulen gemeinsam planen.

Besonders wichtig ist es, frühzeitig mit der Berufsorientierung zu beginnen. Mit dem Halbjahreszeugnis der 8. Schulstufe sollte der weitere Ausbildungsweg bereits entschieden sein!

Diese Fragen helfen bei deiner Entscheidung:

  • Was interessiert mich? Was kann ich besonders gut? Was tue ich gern?
  • Hast du ein Hobby, das du gerne zum Beruf machen möchtest?
  • Welche sind deine Lieblingsfächer?
  • Was sind deine Stärken? Schreibe dir eine Liste und frage Eltern, Freunden was sie zu deinen Stärken sagen.
  • Was kannst du noch nicht so gut? Deine Schwächen! Mache auch hier eine Liste und hol dir Rat von Familie und Freunden.
  • Welche deiner Stärken können später im Beruf nützlich sein?
  • Wie kannst du an deinen Schwächen arbeiten und dich verbessern?

Was erwarte ich von meinem Beruf?

  • Welche Tätigkeiten gefallen dir und möchtest du auch später im Beruf ausüben?
  • Arbeitest du gerne im Team oder alleine?
  • Magst du mit Kunden arbeiten?
  • Arbeitest du gerne im Freien oder lieber im Büro?
  • Möchtest du gerne mit verschiedenen Materialien arbeiten?
  • Bist du Frühaufsteher? Welche Erwartungen hast du hinsichtlich Arbeitszeit? Es gibt verschiedene Modelle (fixe Arbeitszeit, Gleitzeit, Blockdienste am Wochenende ...).
  • Passt der Beruf zu mir?
  • Welche Tätigkeiten werden ausgeübt?
  • Wo und wie wird gearbeitet?
  • Passen die Anforderungen zu deinen Stärken, Talenten und Interessen?

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