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Lehre im Tourismus

19. Oktober 2019
top.tirol Redaktion
Wirtschaftskammer Tirol

Arbeitszeiten, Umgangston, Stress und Bezahlung – viele Jugendliche haben keine Lust aufs Arbeiten in der Gastro.

Aber: Schon einmal überlegt, dass eine Lehre im Tourismus besser sein könnte, als man denkt?

Wir wollen auch nicht alles schönreden. Klar, wenn das Essen warm beim Gast sein soll, ist es in der Küche hektisch. Und wenn eine große Gruppe gleichzeitig Getränke bestellt, heißt es einen kühlen Kopf zu bewahren. Dem einen Gast ist das Kissen zu hart, dem nächsten zu weich und trotzdem ist Lächeln angesagt. Das alles gehört zum Arbeiten im Tourismus. Jetzt kommt das große Aber. Nachdem alle Essen draußen sind, hast du Zeit für ein paar Späße oder kannst dem Chef deine kreativen Ideen fürs nächste Gericht präsentieren. Und eines ist sicher: Nirgendwo triffst du so viele unterschiedliche Menschen – ob Kollegen oder Gäste. Nicht zu vergessen, mit einer Tourismuslehre in der Tasche hast du die Wahl, denn einen Job bekommst du garantiert.

Und das Coolste ist, du bekommst sofort Feedback für deine Arbeit.

Das kann das Kompliment des Gastes an die Küche sein oder nach der stressigen Schicht ein anerkennender Schulterklopfer des Chefs. Ein aufmerksamer und fleißiger Servicemitarbeiter kann sich vor „Dankeschöns“ kaum retten. „Genau das sind die Momente, die dir täglich zeigen, dass du einen guten Job machst“, weiß Alois Rainer vom Gasthof Post in Strass. Auch das gehört zum Arbeiten im Tourismus.

Es tut sich was

Frischen Wind in die Gastro bringen bereits viele Tiroler Betriebe. Sie bieten individuelle Arbeitszeiten – das heißt, Lehrlinge haben zum Beispiel auch einmal ein freies Wochenende. Zudem bieten sie ihren Mitarbeitern verschiedene Goodies wie neue Mitarbeiterhäuser, Saisonkarten oder Freizeitaktivitäten an. Natürlich ist es abhängig von Job und Unternehmen, aber diese Beispiele zeigen auch, dass sich einiges tut im Tourismus.

Frischer Wind

Auch die beiden Obmänner der gastgewerblichen Fachgruppen der WK Tirol Alois Rainer (Fachgruppe Gastronomie) und Mario Gerber (Fachgruppe Hotellerie) krempeln ihre Ärmel hoch. Die Touristiker kommen selbst aus Familienbetrieben und wissen, wie der Hase läuft. „Wir sind beide mit dem Tourismus aufgewachsen und haben selbst erlebt, wie es ist, in diesem Bereich zu arbeiten. Heute haben Jugendliche andere Vorstellungen wie wir damals – das sehen wir an unseren Lehrlingen und bei unseren eigenen Kindern. Daher setzen wir uns für ein Umdenken in der Branche ein“, erklärt Mario Gerber von den Gerber Hotels im Kühtai. Unter ihren Fittichen startet im Herbst die neue Kampagne. Ihr dürft also gespannt sein!

Aktuell offene Lehrstellen im Bereich Tourismus/Gastronomie findest Du unter www.karrieremitlehre.tirol

Alois Rainer (Fachgruppe Gastronomie) und Mario Gerber (Fachgruppe Hotellerie) krempeln die Ärmel hoch.

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