matomo - Industrielehre: Labortechnik - ein echter Zukunftsberuf!

Industrielehre: Labortechnik - ein echter Zukunftsberuf!

17. Dezember 2020
top.tirol Redaktion
Novartis/Sandoz GmbH

Der Lehrberuf Labortechnik schafft ideale Voraussetzungen für vielversprechende Karrieren - Katharina Rübsamen von der Novartis/Sandoz GmbH ist ein Beispiel dafür.

Engagierte Fachkräfte sind die Basis für die erfolgreiche Entwicklung eines Wirtschaftsstandortes. Vor diesem Hintergrund spielt die Lehrlingsausbildung in der Industrie eine ganz besondere Rolle. Das bestätigt der Obmann der Tiroler Industrie, Hermann Lindner: "Die Tiroler Industrie bietet höchste Ausbildungsstandards und ist stolz auf ihre engagierten und gut qualifizierten Fachkräfte von morgen – sie tragen maßgeblich zum Erfolg der heimischen Industrie bei."

Karrieresprungbrett Lehre

Auch bei der Firma Novartis/Sandoz GmbH weiß man genau um den Wert der Ausbildung. Besonders stolz ist das renommierte Industrieunternehmen auf seinen ehemaligen Lehrling Katharina Rübsamen. Katharina startete ihre Laufbahn als Lehrling im Bereich Labortechnik am Standort Kundl im Jahr 2015 und hat diese 2018 mit Bravour und als Jahrgangsbeste abgeschlossen. Ihre Leidenschaft und ihr Talent für dieses Berufsbild stellte sie vom ersten Tag an unter Beweis. Bereits im September 2018 nahm sie im Namen der Novartis/Sandoz GmbH an den EuroSkills (Berufs-Europameisterschaften) in Budapest teil, wo sie durch ihre herausragenden Leistungen zur Vize-Europameisterin gekürt wurde. Im November 2018 holte sich Katharina bei den AustrianSkills in Salzburg dann den Titel "Staatsmeisterin". Auch im Jahr 2020 wäre Katharina erneut bei den EuroSkills in Graz mit dabei gewesen, die aber aufgrund der Covid-19 Situation letztlich leider abgesagt werden mussten.

Das Beispiel von Katharina Rübsamen lässt erkennen, dass die Qualität der Lehre die idealen Voraussetzungen für eine erfolgreiche Zukunft und eine vielversprechende Karriere schafft. Auch der heutige CEO der Sandoz GmbH, Mario Riesner, hat seine Karriere vor knapp drei Jahrzenten als Lehrling in der damaligen Biochemie (heute Novartis/Sandoz GmbH) gestartet. Dazu meint Michael Öfner, Leiter des Novartis Training Center Austria: "Wir sind stolz auf unseren Lehrbetrieb und arbeiten täglich daran, gemeinsam mit unseren Fachkräften von morgen noch besser zu werden."
Lehrberuf Labortechnik – eine spannende Welt Labortechnikerinnen und Labortechniker führen chemische, physikalisch-chemische und biochemische Untersuchungen und Versuche an verschiedensten Stoffen durch. Mit Hilfe von zum Teil computergesteuerten Laborgeräten und Mikroskopen untersuchen sie Chemikalien (z. B. Säuren, Gase), lebende Organismen (Zellen), Zwischen- und Endprodukte (z. B. Kunststoffe, Lebensmittel, pharmazeutische Produkte, Farben und Lacke) auf bestimmte Eigenschaften. Sowohl die zu untersuchenden Eigenschaften (z. B. Temperatur, Dichte, pH-Wert, Schmelz- oder Flammpunkt, Keimzahl und Keimwachstum), als auch die anzuwendenden Analyseverfahren (z. B. maßanalytische und gravimetrische Methoden, Herstellung von Prüfbeschichtungen, mikrobiologische, zellkulturtechnische oder biochemische Arbeitsmethoden) unterscheiden sich je nach Tätigkeitsschwerpunkt der Labortechniker.

Labortechnikerinnen und Labortechniker arbeiten beispielsweise in Betrieben der Chemie, Kunststoffindustrie, Biochemie, Pharmatechnologie, Farben- und Lackindustrie in Laboratorien und Büros, aber auch an privaten und öffentlichen Forschungseinrichtungen (z. B. Universitäten).

Zahlen und Fakten zur Lehre Labortechnik

In Österreich gibt es derzeit 571 Lehrlinge im Beruf Labortechnik (Tirol 105), diese werden in 192 Lehrbetrieben (Tirol 22) ausgebildet - Stand 31.11.2020.
Die Lehre dauert 3½ Jahre, im 4. Lehrjahr beträgt das Lehrlingseinkommen im Hauptmodul Chemie in der chemischen Industrie 1.704 Euro.

Katharina Rübsamen hat mit ihrer Labortechnik-Lehre bei der Novartis/Sandoz GmbH den Grundstein für eine erfolgreiche berufliche Karriere gelegt.

Beitrag teilen:

Werbung